Justizrat Gebhardt stellt Neuauflage seines Lehrbuchs vor

Homburg · Dem Praktiker schnellen Zugriff auf alltägliche verkehrsrechtliche Fragen ermöglichen und ihm auch ein für die Hauptverhandlung taugliches Hilfsmittel an die Hand zu geben: Diese Anliegen verfolgt auch die Neuauflage des Lehrbuchs, das der Homburger Rechtsanwalt Hans-Jürgen Gebhardt jetzt vorgestellt hat.

 Der Homburger Rechtsanwalt und Justizrat Hans-Jürgen Gebhardt hat die neueste Auflage des Lehrbuchs „Das verkehrsrechtliche Mandat“ vorgestellt. Foto: Bernhard Reichhart

Der Homburger Rechtsanwalt und Justizrat Hans-Jürgen Gebhardt hat die neueste Auflage des Lehrbuchs „Das verkehrsrechtliche Mandat“ vorgestellt. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Mit der Neuauflage des bekanntesten deutschen verkehrsrechtlichen Lehrbuchs "Die Verteidigung in Verkehrsstraf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren" hat der Homburger Rechtsanwalt, Justizrat und Fachanwalt für Verkehrsrecht , Hans-Jürgen Gebhardt, ein umfassendes Update im Verkehrsrecht vorgenommen. Der erste Band in der Reihe "Das verkehrsrechtliche Mandat" liefert eine reichhaltige Darstellung verkehrsrechtlichen Wissens. Auch für die achte Auflage dieses Lehrbuches gilt, was von Anfang an vorrangiges Anliegen war, "nämlich dem Praktiker einen schnellen Zugriff auf die alltäglichen verkehrsrechtlichen Fragen zu ermöglichen und ihm damit gleichzeitig auch ein für die Hauptverhandlung taugliches Hilfsmittel an die Hand zu geben", erklärte der Justizrat bei der Präsentation seines Werkes ("Es ist ein Buch für Praktiker") in seiner Heimatstadt Homburg . Dies sei nur zu erreichen durch eine Beschränkung auf die für die Praxis relevanten Tatbestände sowie einen Verzicht auf umfassende dogmatische Erörterungen. Nicht verzichtet werden könne dagegen auf die Diskussion der mit der Verteidigung in Verkehrssachen häufig verknüpften Fragen aus angrenzenden Rechtsgebieten wie dem Versicherungs- und dem Verwaltungs- oder auch dem Kosten- und Gebührenrecht. Eingearbeitet wurden einige neue gesetzliche Regelungen, beispielsweise das Fahreignungsregister. "Das entwickelt sich immer mehr zu einem zentralen Punkt der Verteidigung in Verkehrsordnungswidrigkeiten", erklärte Gebhardt, der dabei die Rechtsprechung bis Ende März 2015 berücksichtigt hat. Der fallbezogene Aufbau des Buches verschaffe einen schnellen Durchblick. Der Text folge dem typischen Ablauf der Mandatsbearbeitung und gebe zahlreiche Tipps, Warnungen vor Fehlern sowie Vorschläge zum taktischen Vorgehen, so Gebhardt. Vom Vorfeld der Verteidigung über Verteidigung in Bußgeldsachen, Alkohol und Drogen im Straßenverkehr bis hin zu Unfallflucht, Rechtsfolgen und Verkehrsverwaltungsrecht werden die Themenbereiche abgedeckt.

Von der neuesten Auflage des im Deutschen Anwaltsverlag erschienenen Lehrbuches wurden bereits mehr als 20 000 Exemplare primär an Richter und Rechtsanwälte verkauft: "Das ist außergewöhnlich hoch", bestätigte der Justizrat das große Interesse an seinem fast 1000 Seiten starken Werk.

Aufgrund der zahlreichen, von ihm durchgeführten Seminare wisse er als Anwalt, "wo den Leuten der Schuh drückt und erkenne frühzeitig die Probleme". Gut drei Jahre lang arbeite er fortlaufend an einem Buch, erzählte Gebhardt. "Meine Beschäftigung in Urlaubszeiten."

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